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KEPLERUHR

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Im Wesentlichen handelt es sich bei Sonnenuhren um Zentralprojektionen des Sonnenstrahls über den Fixpunkt Schattenwerfer (z.B. Nodus) auf eine gekrümmte oder ebene Fläche (bei Kepleruhr die vertikale ebene Wandfläche). Die Berechnung des Ziffernblattes basiert auf Strahlensätzen und Vektorrechnungen. Hier wurden die jeweiligen Positionen der Sonne in Azimut (Horizontalwinkel) und Höhe (Winkel über dem Horizont) aus Tabellen entnommen. Die Berechnung des Schattenganges (Stunden- und Tageslinien) wurde mit den Ergebnissen der SW von Helmut Sonderegger (Sonne32.exe) überprüft. Die Berechnung der Spiegelgänge erfolgte neu.

Errichtet wurde die Kepleruhr zwischen Dezember 2012 und Juni 2013.

Zum Thema Kepleruhr hat der Initiator/Projektleiter Kurt Niel Fachbeiträge erstellt. Diese werden nach der jeweiligen Veröffentlichung unter Dateien herunterladen bereitgestellt.

Die Wirtschaft Grieskirchens ist geprägt von der landwirtschaftlichen Nutzung. Diese Nutzung setzt auf Grund natürlicher Zyklen die genaue Beobachtung von Jahres- und Tageszeiten voraus. Auf Grund der Naturbeobachtungen ergeben sich Gesetzmäßigkeiten, die erfasst und genutz werden. Das so entstandene Wissen wird weitergegeben.

Weshalb GRIESKIRCHEN?

Durch den weithin sichtbaren Bau des Neuen Schulzentrums einerseits und zum Anlass der anstehenden Feier zu 400 Jahre Stadterhebung entstand die Idee, die Wand der Schule passiv zu nutzen. Im Gebäude, an dem die Sonnenuhr errichtet wird, geschieht Bildung: Weitergabe von Wissen, Üben der Beobachtungsgabe, Ableiten von Handlungsweisen aus Wissen und Beobachtung.

Weshalb SONNENUHR?

Die Sonnenuhr ist eines der ältesten Zeitmessinstrumente. Sie beruht auf der Erkenntnis der gleichmäßigen Planetenbewegung. Sie hat sich dadurch als äußerst brauchbares Werkzeug zur Synchronisierung personenuebergreifender Arbeitsablaeufe gefestigt.

Weshalb JONHANNES KEPLER?

Johannes Kepler ist einer der bedeutensten Astronomen; er lebte 1571 bis 1630. Ihm gelang die mathematische Beschreibung mehrerer deshalb nach ihm benannten physikalischen Gesetzmäßigkeiten. Gerade zur Zeit der Grieskirchner Stadterhebung 1613 lebte er in Linz und übte den Beruf des Landschaftsmathematikers aus. Dabei hatte er wahrscheinlich mit der Vermessung/Kartographierung Oberösterreichs zu tun und nahm am Akt der Grieskirchner Stadterhebung teil, welche wahrscheinlich im Gasthaus des ersten Bürgermeisters, Christoph Manglburger, den gemütlichen Ausklang fand.

   
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