Grieskirchen ist eingebettet in eine vor allem landwirtschaftlich geprägte Kulturlandschaft. Schon seit Jahrhunderten wird der fruchtbare Boden zur Ernährung der Bevölkerung genutzt. Der Ort hat sich zuerst als Handles- und Marktplatz zum Umschlag dieser Produkte entwickelt. In weiterer Folge wurde Grieskirchen Anfang des 17. Jhd. (genauer am 9. Februar 1613) zur Stadt erhoben. Die jetzige wirtschaftlichen Haupteinnahmequellen basieren noch immer auf Nutzung der Früchte der Erde: Landwirtschaft mit der industriellen Entwicklung von Geräten zur Erbringung und Verwertung der gewachsenen Rohstoffe.
Der Planet Erde dreht sich um sich selbst und bewegt sich zusätzlich auf der Umlaufbahn um die Sonne. Das hat zur Folge, dass sich aus unserer Sicht die Sonne mit großer Regelmäßigkeit scheinbar von Ost nach West über den Himmel bewegt. Durch diesen Sonnengang wird unmittelbar die Tages- und die Jahreszeit bestimmt. Mit der Sonnenuhr wird durch Beobachtung und Auswertung des Schattenwurfs (Richtung und Länge) die aktuelle Zeit abgeleitet.
Fand Gesetzmäßigkeiten in den Planetenbewegungen und formulierte diese im mathematischen Sinn.
Nachweislich war Johannes Kepler bei der feierlichen Statderhebung von Grieskrichen (um den 9. Februar 1613) als Ständevertreter der Linzer Landstände (heute vergleichbar mit einem Landesrat).
Wahrscheinlich feierte er dabei mit dem ersten Grieskirchner Bürgermeister Christoph Mangelburger und vielen anderen diese Stadterhebung Grieskirchens im Gasthof des Bürgermeisters (damals Stadtplatz 8, heute Stadtplatz 4 "Zum Weißen Kreuz"/Zweimüller); möglicherweise hat er auch da übernachtet, da die Strecke Linz Grieskirchen und retour ja nicht an einem Tag zu bewältigen war.